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Chronik der Naturschutzarbeit (Band I)

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Naturschutzarbeit im Landkreis Löbau-Zittau

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• • • • • • • • • • • • • • • • • Naturschutzarbeit • • • • • • • • • • • • • 1949–1989 • • • • • • • • • • • • Entwicklung der „Station Junger Naturforscher“ in Leutersdorf „Anfang der 50er Jahre schufen Lehrer, Erzieher und Schüler in tausenden freiwilligen Arbeitsstunden auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei zuerst die Bedingungen für einen Schulgarten, der dann zur ‚Station Junger Naturforscher‘ ausgebaut wurde. Die Leitung der Einsätze übernahmen Heinz und Paul Haschke (Schuldirektor und Biologielehrer). Paul Haschke wurde der Leiter des Objektes bis zu seinem Tode und der Schließung der Einrichtung im Jahre 1976.“ links Leiter Paul Haschke, rechts Schuldirektor Heinz Haschke Zeltlager auf dem Gelände der Station Fotos: Paul Haschke 35

1959 Horstwand an der Nordwand des Oybin als geschützter Biotop des Wanderfalken zum Naturdenkmal erklärt. Das Beklettern dieser Wand sowie die Durchführung baulicher Maßnahmen werden untersagt. Beschluss des Rates des Kreises Zittau vom 3.6.1959 1959 Bitte um Begrenzung des geplanten Projektes Steinbruchabbaugebiet am Scheibeberg (Mittelherwigsdorf), Abschrift aus Ebersbacher Akten. Brief von Dr. Schubert, KNB, vom 24.6.1959, an M. Militzer, Institut für Landesforschung und Naturschutz, Zweigstelle Dresden 1960 Antrag zur Planung des großen Landschaftsschutzgebietes Mittellausitzer Bergland Die Unterschutzstellung folgender Landschaftsteile wurde vorgeschlagen: Schlechteberg Ebersbach, Spremberg-Friedersdorfer Park, Ebersbacher Hempel, Hainberg, Raumbusch bis Kottmar. Schreiben vom 16.2.1960 von Werner Andert, Erich Christoph, Ebersbach Schreiben vom 14.7.1960, Institut für Landesforschung und Naturschutz, Zweigstelle Dresden: Ablehnung des Antrages (an Kreisnaturschutzbeauftragter Dr. Johannes Kerstan, Abb. S. 37) 1960 J. Hauptmann: Natur- und Heimatfreunde Großschönau – Jugendkreis Aus einem Teil des Zittauer Jugendkreises entstand im September des vergangenen Jahres in Großschönau der Jugendkreis der Natur- und Heimatfreunde im Deutschen Kulturbund. Wenn heute nach einem halben Jahr ein Gast unsere Gruppenchronik zur Hand nimmt, zurückblättert und die Frage stellt: „Was seid ihr, was habt ihr getan und was werdet ihr tun?“, so wollen wir ihm unser Fahrtenbuch berichten lassen: „Wir haben uns zusammengeschlossen, um unsere Freizeit gemeinsam auf Wanderungen und beim Klettern, beim Zelten und in der Hütte, bei unseren alten und neuen Liedern, aber auch bei ernster Arbeit im Naturschutzgebiet zu verbringen. Auf den Fahrten durch unsere Heimat, beim Studium ihrer Gegenwart und ihrer Vergangenheit, werden wir sie lieben und achten lernen und sie auch zu schützen wissen. Unsere Aufgabe ist es, noch viele junge Menschen für unsere Sache zu gewinnen und ihnen bei uns die Möglichkeit für eine frohe und sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu geben.“ 36