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Lehrpfade im Landkreis Görlitz

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27 Naturlehrpfade des Landkreises Görlitz vorgestellt

15 Oppacher Brunnenpfad

15 Oppacher Brunnenpfad »Auf den Spuren des Pegasus« > Oppach > Haus des Gastes > Jägerhaus > Niedermühle > Wilhelmshöhe > Buschmühle > Haus des Gastes Zum Lehrpfad Der Oppacher Brunnenpfad entführt den Besucher in die Welt des Wassers. Entlang des Lehrpfades vermitteln anschaulich gestaltete Informationstafeln Wissenswertes zum Thema Wasser, Natur-, Landschaft und Geologie und Hydrologie des Oberlausitzer Berglandes sowie zur Herkunft und Förderung des Oppacher Mineralwassers. Pegasus, das sagenumwobene Pferd, das zugleich Firmenlogo der OPPACHER Mineralquellen GmbH & Co. KG ist, begleitet den Besucher auf seinem Weg. Startpunkt ist das Haus des Gastes in Oppach. Hier informiert eine Übersichtstafel über den Streckenverlauf und die Stationen des Lehrpfades. Acht farbige Schautafeln, teilweise mit Erlebniselementen, vermitteln dem Besucher auf dem Weg Informationen rund um das Thema Wasser. Dabei wird an vielen Beispielen die Bedeutung des Wassers für unser Leben nahe gebracht und auf die vielfältige Nutzung des Wassers durch den Menschen hingewiesen. Ein Thema dabei ist die Gewinnung des natürlichen Mineralwassers. Der Oppacher Brunnenpfad selbst verläuft durch eine harmonische Landschaft mit herrlichen Ausblicken auf das Oberlausitzer Bergland. So lohnt es sich zum Beispiel an der Schautafel 2 mit schön gelegenem Rastplatz Halt zu machen. Von hier aus bietet sich ein schöner Ausblick auf Oppach und seine Ortsteile vor der Bergkette Kälbersteine – Pickaberg – Bieleboh. Ausschilderung Ein kleines Schild mit dem Pegasus-Maskottchen (blau auf weißem Grund), welches an den Abzweigungen meist an Pfählen angebracht wurde, begleitet den Wanderer entlang des Lehrpfades. 15 Strecke Themen 4,4 km 1 – 2 1 2 h • Umgebung von Oppach • Natur und Landschaft des Oberlausitzer Berglandes • Herkunft und Förderung des Oppacher Wassers Sehenswürdigkeiten • Rundweg Gondelteich • Pickaer Berg • Kälbersteine • Oppacher Freibad • Reiterhaus in Neusalza-Spremberg (Museum) • Kottmar mit Spreequelle Schutzgebiete Begleitliteratur • LSG »Oberlausitzer Bergland« • Flyer, erhältlich im Haus des Gastes Oppach; im Rathaus Entstehung Der Lehrpfad wurde im September 2006 eröffnet. Realisiert wurde das Projekt in Trägerschaft der Gemeinde Oppach. In seinen Grundzügen entstammt die Idee einer vom Fremdenverkehrsverein Oppach in Auftrag gegebenen Tourismuskonzeption. Das Projekt wurde durch die Europäische Union und den Freistaat Sachsen gefördert sowie durch die OPPACHER Mineralquellen GmbH & Co. KG unterstützt. 60 OPPACHER BRUNNENPFAD »AUF DEN SPUREN DES PEGASUS« 61

15 15 Start / Ziel Besonderheiten Öffentlicher Verkehr Parkmöglichkeit Information Erlebniselement am Standort 1 (Foto: NSZ) • SP Schützenhaus – Haus des Gastes Oppach • mit Quiz zu den Themen des Brunnenpfades (Zettel und Stift bereit halten!) • Spiel mit der Überschrift »Oppacher Wasser ist Leben« für die Kleinen • Zug: Bahnhof Neusalza-Spremberg • Bus: Haltestelle Oppach Heiterer Blick KVG Linie 50 / Löbau –Oppach –Ebersbach KVG Linie 51 / Zittau –Eibau –Ebersbach (Goldener Löwe) dann umsteigen in Linie 50 • Parkplatz am Haus des Gastes (Schützenhaus) • www.oppach.de Landschaftsschutzgebiet Oberlausitzer Bergland Das Oberlausitzer Bergland ist ein Granitbergland mit Höhenlagen zwischen 400 und 550 m ü. NN. Der größte Flächenanteil des Mittelgebirges liegt im Landkreis Bautzen. Das Oberlausitzer Bergland wird durch mehrere Höhenzüge aufgebaut, welche sich wellenförmig in West-Ost-Richtung bzw. West-Nordwest-Richtung ziehen. Dazwischen befinden sich Talmulden, die über breitere Sättel mit dem Nachbartal verbunden sind. Der Czorneboh (561 m ü. NN) bildet die höchste Erhebung der nördlichen Bergkette. Zur südlichen Bergkette gehört der Taubenberg (485 m ü. NN), dazwischen erstreckt sie ein Höhenzug mit dem Biehleboh (499 m ü. NN) im Osten und dem Valtenberg (587 m ü. NN) im Westen. In der Mitte wird dieser Höhenzug durch die Spree durchbrochen, so dass die Kälbersteine in Richtung Westen nach Schirgiswalde abfallen. Das Oberlausitzer Bergland ist arm an natürlichen Stillgewässern, jedoch existieren heute einige mit Wasser gefüllte Restlöcher der Steinbruchindustrie. Im Bergland haben mehrere Fließgewässer ihren Ursprung, so die Spree, das Löbauer Wasser und die Wesenitz. Sie alle entwässern in die Nordsee. Aussicht mit Blick auf die Bergkette Pickaer Berg – Bieleboh (Foto: NSZ) 62 OPPACHER BRUNNENPFAD »AUF DEN SPUREN DES PEGASUS« 63